Mit einem prall gefüllten Programm und richtungsweisenden Diskussionen tagte die Generalversammlung der European Boating Association (EBA) vom 3. bis 5. April in Portsmouth nahe des Standortes der britischen Royal Yachting Association (RYA) in Southhampton, deren Sekretäriat administrative Aufgaben der EBA übernimmt.
20 Delegierte aus zehn europäischen Ländern waren in Persona zusammengekommen, vier weitere Delegierte aus vier weiteren Nationen nahmen per Videokonferenz an zwei arbeitsintensiven Sitzungstagen teil.
Die EBA, als Stimme der europäischen Freizeitschifffahrt seit 1982 aktiv, vereinte dabei Delegierte der großen Wassersportdachverbände aus zahlreichen Mitgliedsländern, um zentrale Zukunftsthemen der Branche zu beraten – von regulatorischen Herausforderungen über Umweltfragen bis hin zu praktischen Anliegen der Bootsfahrerinnen und Bootsfahrer in der EU und weiteren europäischen Nationen.
Für Deutschland sind ist neben dem Deutschen Motoryachtverband (DMYV) auch der Deutsche Segler Verband (DSV) in diesem für die Belange der Freizeitschifffahrt auf europäischer Ebene wichtigen Gremium Mitglied.
Im Mittelpunkt der intensiven Arbeitssitzung standen die künftige Ausrichtung der EBA, die geplante Überarbeitung der EU-Sportbootrichtlinie (Recreational Craft Directive, RCD), der Umgang mit grundlegenden Bootsumbauten (Major Craft Conversion, MCC), der internationale Befähigungsnachweis (ICC) sowie das Thema „End-of-Life Boats“ – also die Entsorgung alter Boote.