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Fairer Sport

Der DMYV unterstützt und befolgt die Regeln des sauberen Sports und wendet sich strikt und ausnahmslos gegen das Doping. Doping ist mit den Werten und Zielen des DMYV nicht vereinbar.

Im Leistungssport bilden Integrität, Fairness und Exzellenz das Fundament für Chancengleichheit. Im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und in der Union Motonautique International (UIM), deren Mitglied der Deutsche Motoryachtverband e.V. (DMYV) ist, schätzen wir die zentrale Rolle des sauberen Sports bei der Wahrung des sportlichen Geistes, der es den Athletinnen und Athleten ermöglicht, ihr wahres Potenzial zu zeigen. 

Dies unterstreicht unser konsequentes Engagement für eine Kultur des sauberen Sports, in der Sportlerinnen und Sportler selbstbewusst und ohne den Schatten leistungssteigernder Substanzen antreten können.

Doping kann der Gesundheit eines Sportlers ernsthaft schaden, verletzt die Integrität des Sports und ist moralisch sowie ethisch verwerflich. Alle Athleten, die an Wettbewerben teilnehmen, müssen sich an die Anti -Doping Regeln halten.

Wie könnt Ihr Euch weiter informieren?

Informationen rings um das Thema Doping findet ihr auf der Website der Union Motonautique International (UIM), der Website des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) der Website des  World Anti-Doping Agency (WADA),  und der Website der Nationalen Anti Doping Agentur Deutschland (NADA).

Die aktuelle Verbotsliste 2025 als deutsche Übersetzung der NADA könnt ihr Euch HIER direkt herunterladen.

Das aktuelle Anti-Doping Consent Form der UIM gibt’s HIER im Download

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Was ist Doping?

Doping bedeutet nicht nur, dass eine positive Probe das Vorhandensein einer verbotenen Substanz im Urin eines Sportlers nachweist. Es wird definiert durch das Vorliegen eines oder mehrerer der 11 Anti-Doping-Regelverstöße (ADRVs), wie sie im Welt-Anti-Doping-Code und den UIM Anti-Doping-Regeln festgelegt sind:

  1. Vorhandensein einer verbotenen Substanz, ihrer Metaboliten oder Marker im Körper eines Sportlers
  2. Anwendung oder versuchte Anwendung einer verbotenen Substanz oder Methode
  3. Verweigerung, Vermeidung oder Nichtdurchführung einer Probenabgabe
  4. Versäumnis, Aufenthaltsinformationen bereitzustellen und/oder verpasste Tests
  5. Manipulation oder versuchte Manipulation des Dopingkontrollverfahrens
  6. Besitz einer verbotenen Substanz oder Methode
  7. Handel oder versuchter Handel mit einer verbotenen Substanz oder Methode
  8. Verabreichung oder versuchte Verabreichung einer verbotenen Substanz oder Methode
  9. Mittäterschaft oder versuchte Mittäterschaft bei einem ADRV
  10. Verbotener Umgang mit sanktionierten Betreuern
  11. Einschüchterung oder Vergeltung gegen Hinweisgeber

Warum ist Doping im Sport verboten?

Die Verwendung von Dopingmitteln oder -methoden zur Leistungssteigerung widerspricht dem sportlichen Geist und schadet der Gesundheit der Sportler. Sie untergräbt die Integrität und den Wert des Sports – unabhängig von der Motivation. Fairness im Sport setzt einen klaren Einsatz für sauberen Sport voraus.


Was bedeutet „Strikte Haftung“?

  • Das Prinzip der strikten Haftung gilt für alle Sportler, die an einem Anti-Doping-Programm teilnehmen. Es bedeutet, dass Sportler für jede verbotene Substanz oder deren Marker in ihrem Körper verantwortlich sind – unabhängig davon, ob die Einnahme absichtlich oder unbeabsichtigt erfolgte.
  • Gemäß Artikel 2.1 und 2.2 des Codes ist es nicht erforderlich, dass die Anti-Doping-Organisation (ADO) eine Absicht oder ein Verschulden nachweist, um einen Regelverstoß festzustellen.

Warum ist Doping gefährlich?

Gesundheitliche Risiken:

  • Physisch: Viele Mittel wurden für kranke Personen entwickelt – nicht für gesunde Sportler. Nebenwirkungen sind oft gravierend.
  • Psychisch: Angstzustände, Zwangsstörungen oder Psychosen können auftreten.
     

Sportliche Konsequenzen:

  • Vorläufige Sperre
  • Sperre von bis zu 4 Jahren oder lebenslang
  • Aberkennung von Ergebnissen, Medaillen, Punkten und Preisen
  • Öffentliche Bekanntmachung
  • Geldstrafen
     

Soziale Konsequenzen:

  • Rufschädigung, Isolation, Misstrauen
  • Zerstörte Beziehungen
  • Psychisches Wohlbefinden leidet
     

Finanzielle Konsequenzen:

  • Verlust von Fördergeldern, Sponsorengeldern und Preisgeldern
  • Verpflichtung zur Rückzahlung
  • Langfristige Karrierenachteile
     

Rechtliche Konsequenzen:

  • In Ländern wie Österreich, Italien, Frankreich ist Doping teilweise strafbar
  • Besitz, Handel oder Anwendung verbotener Substanzen kann strafrechtlich verfolgt werden

Sportlich sauber auf Kurs ist man nur ohne Doping! (Foto: Hanna Bleser / DMYV)