Deutsche Meisterschaft MS 11 in Esslingen

Jugend & Sport
Sara Riewe aus Berlin und John Greif aus Dresden heißen die neuen Deutschen Meister in den MS 11 Jugendboot-Klassen. John Greif konnte zu dem den Master-Titel holen. (Foto: DMYV)

Am Wochenende vom 21.-22. bis September erwarteten die Zuschauer und Teilnehmer der Deutschen Meisterschaft in der beliebten Jugend-Rennbootklasse MS11 packende Match Races, Geschicklichkeit, Bootsbeherrschung, Speed und jede Menge Spaß. Nach dem K.O. Prinzip fuhren immer zwei Teilnehmer in den schnellen und wendigen Dreikantpfeilen, die von 15 PS-Außenbordern angetrieben werden, auf parallel ausgelegten Slalom-Kursen ihre Rennen bis die Deutsche Meisterinnen und Meister feststehen. 

Teilnehmer aus verschiedenen Bundesländern, darunter Baden-Württemberg, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Niedersachsen, traten in spannenden Wettkämpfen gegeneinander an. Neben den traditionell stark vertretenen männlichen Teilnehmern mit 18 Startern, starteten auch zwölf Frauen.

Da es insgesamt wenig technische Defekte gab, konnten die Rennen der Gruppenphase weitestgehend planmäßig ausgefahren werden. Aufgrund eines kleinen Fehlers in den Vorläufen, mussten jedoch manche Viertelfinals am Sonntag neu ausgefahren werden.

Sara Riewe aus Berlin setzte sich nach fesselnden Rennen als Deutsche Meisterin durch. Bei den Männern sicherte sich John Greif den Titel in den Ausscheidungsrennen zur Deutschen Meisterschaft. Im Masters-Finale bewies der junge Athlet aus Dresden starke Nerven und holte den Gesamtsieg.

Im Anschluss an das Masterfinale stand noch eine außerplanmäßige Überraschung an: Drei der aktiven Fahrer hatten ihr letztes Rennen, da sie altersbedingt in die „Rente“ gehen mussten. Die Drei durften sich jeweils einen letzten Duellpartner aussuchen und mit einer Oma-Perücke ihr letztes Rennen fahren.

Die meisten Teilnehmer zelteten auf dem Gelände und der Samstag Abend klang mit einem Grill- und Salatbuffet und einer anschließenden Party aus. Das Engagement der Jugend- und Sportwarte, Wettkampfrichter, Trainer und Eltern war bemerkenswert. Sie reisten teilweise mehrere hundert Kilometer, um den Kindern und Jugendlichen die Teilnahme in Esslingen zu ermöglichen. Ein besonderer Dank gilt dem gastgebenden Motorbootclub Esslingen und dem Landesverband Motorbootsport Baden-Württemberg, die für optimale Bedingungen sorgten und als hervorragende Gastgeber auftraten.

Auch der Umweltgedanke kam nicht zu kurz: Der ausrichtenden Landesverband Motorbootsport Baden-Württemberg hat trotz dreifacher Kosten für den Betrieb der vier Bootsmotoren, die an den Wettkampfbooten eingesetzt wurden, den umweltfreundlichen Sonderkraftstoff „ASPEN“  - ein ölfreies Alkylatbenzin, das weitgehend frei von Schadstoffen wie Benzol und anderen aromatischen Kohlenwasserstoffen ist - verwendet, um hier ein Zeichen für den Umweltschutz zu setzen. 

 


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